Fritole sind kleine frittierte Bällchen die traditionell im Karneval gebacken werden.
Sie erinnern ein bisschen an unsere Krapfen.
Aber durch den Hefeteig mit eingelegten Sultaninen schmecken sie dann doch wieder ganz anders.
Für mich war es das erste Mal das ich Gebäck frittiert habe,
aber es hat ganz gut geklappt, wo ich doch so Respekt davor hatte.
Wichtig ist das die Temperatur des Fettes nicht zu hoch ist,
da die Fritole sonst außen braun und innen roh sind.
Nun aber zum Rezept
Zutaten für ca 10 Stück
50g Sultaninen
4 EL Grappa
200ml Milch
250g Mehl
1/2 Würfel Hefe
40g Zucker
2 Eigelb
Je 1 Prise Salz und Zimt
1 Messerspitze Zitronenschale
1 1/2 Liter Frittierfett
3 Pack Vanillezucker
Die Sultaninen abwaschen und in dem Grappa für 1 Stunde einweichen.
Für den Vorteil die Milch lauwarm erwärmen,
Mehl in eine Schüssel geben mit einem Löffel in die Mitte eine Mulde drücken.
Die Hefe hineinbröckeln, 1EL Zucker dazu und beides mit ein wenig Milch zu einem Brei rühren.
Mit Mehl vom Rand bestäuben und 15 Minuten gehen lassen bis die Mehldecke Risse hat.
Eigelb, restlichen Zucker, Salz, Zimt, Zitronenschale und Sultaninen samt Grappa zu dem Vorteig geben. Mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten und dann soviel von der die restlichen Milch zugeben bis ein zäher Teig einsteht. Der Teig muss schwer reißend vom Knethaken fallen. Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen.
Jetzt geht’s ans frittieren. Das Frittierfett einem hohen Topf auf 170 Grad erhitzen,
am besten Temperatur mit einem Thermometer überwachen.
Mit zwei Esslöffeln Teigkleckse in das Fett geben,
Deckel drauf und nach ca 2 Minuten die Bällchen umdrehen und offen fertig backen.
Fertige Fritole mit dem Schaumlöffel aus dem Fett holen und auf mehreren lagen Kückenkrepp abtropfen lassen.
Noch heiß in Vanillezucker wenden.
Einen schönen Nachmittag wünsch ich Euch noch.
Genießt den restlichen Sonntag mit euren Lieben.
Con amore ❤️ Andrea